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Foto: Deutsche Raumfahrtagentur im DLR

Neues von "ganz oben": 

Beim Breitband- und Mobilfunkausbau tut sich derzeit viel. Milliarden von Euro werden als Fördermittel vom Staat zur Verfügung gestellt, um hochgesteckte Ziele bei der Versorgung der Bürger mit schnellem Internet zu erreichen. Doch die Netze lahmen: die Glasfaser wartet vielerorts auf den Bagger, der sie vergraben soll, und das vielgerühmte 5G-Netz gibt es erstmal nur in den Ballungsgebieten. Doch es naht Hilfe aus einer unerwarteten Richtung: von oben. Kommunikationssatelliten wagen den Schritt aus ihrem Nischendasein und hinein ins Haifischbecken der terrestrischen Kommunikationsnetze.

 

Spätestens seit Elon Musk mit seinen SpaceX-Raketen tausende Satelliten seiner Starlink-Konstellation in den erdnahen Orbit geschossen hat, ist der radikale Umbruch im Weltall auch außerhalb der Raumfahrt angekommen. Die alternden „Vögel“ im geostationären Orbit, die die meisten nur vom TV-Empfang kennen, werden abgelöst durch digitale, flexible Breitband-Boliden der neuesten Generation. Gleichzeitig machen Flotten tausender, kleiner Satelliten in wenigen Hundert Kilometern Höhe den tonnenschweren Platzhirschen weiter oben Konkurrenz. Und sie alle wollen der digitalen Spaltung in der Welt ein Ende setzen.

Welchen Beitrag können die fliegenden Hotspots bei Breitbandausbau, sowie 5G und künftig 6G leisten? Wie sieht die Technik aus, die das ermöglicht? Welche Vorteile hat ein dreidimensionales Netz? Und welche Nachteile bringen diese Entwicklungen mit sich?

Fragen denen sich Dr. Marc Hofmann, Breitband- und 5G-Koordinator in der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR, in seinem Vortrag widmen wird.

 

Diese Veranstaltung wird öffentlich angeboten. Gäste sind herzlich willkommen!

Preise: Mitglieder 10,00 Euro; Gäste 15,00 Euro (Erw.); Jugendliche 5,00 Euro.

 

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Veranstaltungsdaten

Freie Plätze:13
Veranstaltung beginnt am:15/09/2022 19:00